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 Auf ein Wort: Online Dating. Öffentliche Selbstdarstellung und öffentliche Wahrnehmung
Auf ein Wort: Online Dating Öffentliche Selbstdarstellung und öffentliche Wahrnehmung (Portrait-) Photography Man muss sich schon fragen, wie ernst man das eigentlich noch nehmen kann? Einerseits ist man heute „so mit sich selbst“, dass sich kaum noch jemand in der Öffentlichkeit auf eine zwanglose Plauderei einläßt, andererseits haben Dating-Plattformen einen extremen Zulauf. Man kann sich nur wundern, denn diese „Dinger“ sind unter dem Gesichtspunkt einer längerfristigen Mitgliedschaft richtig teuer. Und manche verharren dort Jahre. Wie auch immer. Der Bedarf scheint jedenfall da zu sein. Schauen wir uns Tinder und Co mal genauer an Nicht unter dem Gesichtspunkt der Plattformen, sondern einzig mit der Betrachtung von Profilen. Worum geht es? Man sucht Frau, Frau sucht Mann als Freundin oder Freund oder Lebenspartner als zukünftige (n) Ehefrau oder Ehemann als Affaire Irgend so etwas jedenfalls. Und dann muss man sich fragen: „Wofür eigentlich wirklich?“ Denn das, was diese Profile in der Regel zeigen, entspricht unter dem Gesichtspunkt der „Lesbarkeit und Interprätationsfähigkeit“ von Bildern in der Regel nicht der damit beabsichtigten Zielsetzung. Oder ist am Ende doch alles nur Spass oder Fake? Grundsätzlich lassen sich bei näherer Betrachtung zwei Profilarten von einander deutlich unterscheiden: Da gibt es die Fraktion mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Pferd, bzw: „Ich beim Golf spielen“ und das Gegenteil davon, aber auch nicht besser: Nämlich, die Herausstellung besonderer Freizeit- aktivitäten. Auch sehr beliebt: Katzen, Hunde, fremde Boote und Yachten. Was soll das? Im Augenblick sehr beliebt: Menschen beim Fahrrad fahren, in den Bergen oder „authentisch“ beim Verzehr von Speisen und Getränken. Und natürlich darf die passende Kleidung dazu nicht fehlen. Egal, ob der Körper dazu passt oder nicht. In manchen Fällen bekommt man den Eindruck, dass Wanderschuhe, Bergstiefel und Leggins das einzige sind, was der Kleiderschrank täglich hergibt. Wer das hier diskrimminierend findet und  nicht verträgt, sollte besser aufhören zu lesen. Es wird noch schlimmer. Man kann nämlich teilweise schon von äusserlicher Verwahrlosung sprechen. Die Bilder für sich betrachet, sprechen da jedenfalls eine deutliche Sprache. Alles in allem, zumindest wenig vorteilhaft und wenig „lecker“ anzusehen. Wäre es nur ein Einzelfall, würde es diesen Artikel nicht geben müssen.
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